Chirurgie
Kastrationen
Wir führen Kastrationen routinemäßig bei Hündinnen und Rüden, Katzen und Katern, Kaninchen und Meerschweinchen (männlich wie weiblich), sowie männlichen Mäusen und Ratten durch. Bei der Kastration der Hündin erfolgt der Zugang zur Bauchhöhle minimal invasiv über einen 2-3 cm langen Schnitt, der die Entnahme der Ovarien (Eierstöcke) erlaubt. Bei Hündin, Rüde und Katze erfolgt der Wundverschluss mit resorbierbarem (sich auflösendem) Nahtmaterial intrakutan, so dass keine Naht sichtbar ist und ein Ziehen der Fäden entfällt.
Tumorchirurgie
Tumoren der Haut und des Unterhautgewebes stellen eine der häufigsten Indikationen für einen chirurgischen Eingriff dar. Dabei ist die Vordiagnostik mittels Zytologie von entscheidender Bedeutung, denn nur in dem Wissen um die Dignität eines Tumors (gut oder bösartig) ist eine angemessene chirurgische Vorgehensweise möglich. Gutartige Tumoren können in der Regel sehr knapp umschnitten werden, um die Operationswunde so klein wie möglich zu halten, während bösartige Tumoren zum Beispiel im Fall von Mastzelltumoren sehr großzügig entfernt werden müssen. Hier ist dann zum Verschluss der Wunde eine plastisch-rekonstruktive Chirurgie notwendig.